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Abschied mit Haltung, Herz und Humor Caritasverband Heinsberg verabschiedet langjähriges Vorstandsteam Peters und Küppers

Mit einer ebenso würdevollen wie bewegenden Feier hat der Caritasverband Heinsberg am Donnerstagvormittag seine langjährigen Vorstände Marion Peters und Gottfried Küppers in den Ruhestand verabschiedet. Rund 200 Gäste waren der Einladung ins Begegnungszentrum gefolgt – darunter politische Wegbegleiter*innen, Kooperationspartner*innen, Vertreter*innen aus Kirche und Gesellschaft sowie zahlreiche aktuelle und ehemalige Mitarbeitende.

Die Veranstaltung war geprägt von Dankbarkeit, Wertschätzung und Verbundenheit – und spiegelte eindrucksvoll wider, wie sehr Peters und Küppers den Verband über Jahrzehnte hinweg geprägt haben. Vom ersten Moment an war spürbar: Hier endet nicht nur eine berufliche Etappe, sondern eine Ära.

Ein Tag voller Erinnerungen und Begegnungen

„Für viele von uns ist das heute ein Tag voller Dankbarkeit – und zugleich ein sehr emotionaler Moment“, eröffnete Moderatorin Melanie Bodem gemeinsam mit Johannes Winkelhorst - Vorsitzender des Caritasrates - den Festakt. Der eindrucksvolle geistliche Impuls von Probst Markus Bruns sowie mehrere Lieder der Band Kölsch Katholisch, bei der Marion Peters über viele Jahre selbst mitwirkte, sorgten gleich zu Beginn für eine berührende Atmosphäre.

Ein besonderer Programmhöhepunkt folgte mit einem moderierten Trialog zwischen Melanie Bodem und den beiden scheidenden Vorständen. In persönlichen Rückblicken erzählten Peters und Küppers von prägenden Erfahrungen, Herausforderungen und gemeinsamen Wegstrecken – stets mit einer Mischung aus Ernsthaftigkeit, Humor und Menschlichkeit. „Sie beide haben nicht nur Geschichte geschrieben – Sie haben unserem Verband ein Gesicht gegeben“, fasste Bodem treffend zusammen.

Überraschung mit Botschaft

Ein weiterer emotionaler Moment folgte mit einer Videobotschaft von Landrat Stephan Pusch. Heimlich aufgenommen im Büro von Gottfried Küppers, sorgte der Beitrag nicht nur für zahlreiche Lacher, sondern auch für große Rührung. Pusch würdigte das langjährige Engagement und die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit beiden Vorständen – stets auf Augenhöhe, stets im Dienst der Menschen.

In seiner anschließenden Festrede stellte Diözesan-Caritasdirektor Stephan Jentgens die Haltung, Tatkraft und Werteorientierung beider Persönlichkeiten in den Mittelpunkt. „Wer Marion Peters und Gottfried Küppers erlebt hat, weiß, was es bedeutet, mit ganzem Herzen Verantwortung zu übernehmen – für Menschen, Strukturen, Zukunft“, betonte er.

Zukunft mit neuen Impulsen

Auch der Blick nach vorn fehlte nicht: Gemeinsam mit Johannes Winkelhorst stellten sich die beiden neuen Vorstände Judith Anlauf und Ulrich Paus im Rahmen eines Gesprächs vor. Ihr eindrucksvoller und engagierter Ausblick unterstrich: Der Caritasverband Heinsberg ist auch für kommende Herausforderungen gut aufgestellt – mit einem starken Fundament und klarer Vision.

Stimmen der Weggefährtinnen und Weggefährten

Zwei Gesprächsrunden mit langjährigen Kolleginnen, Kollegen und Wegbegleiter*innen verliehen der Veranstaltung weitere emotionale Tiefe. Persönliche Anekdoten, aufrichtige Dankesworte und viele warme Erinnerungen machten deutlich, wie sehr Peters und Küppers über all die Jahre Spuren hinterlassen haben – in der Kultur des Hauses, in der Haltung der Mitarbeitenden, im Selbstverständnis des Verbandes.

Erinnerungen, die lebendig bleiben

Ein eigens produzierter Filmbeitrag gehörte zu den emotionalsten Momenten der Feier. Mitarbeitende aus allen Bereichen hatten persönliche Beiträge gestaltet – mit kreativen Ideen, liebevollen Botschaften und spürbarer Wertschätzung. Gedreht wurde an zahlreichen Orten im gesamten Kreisgebiet – darunter auch an symbolträchtigen Stationen wie dem ersten Caritas-Standort in Heinsberg. So entstand ein vielschichtiges, lebendiges Erinnerungsstück, das nicht nur die gemeinsame Zeit würdigte, sondern auch eindrucksvoll zeigte, wie tief Marion Peters und Gottfried Küppers den Verband geprägt haben.

Ein Abschied, der verbindet

Zum Abschluss hieß es: Aufstehen, Gläser heben – und gemeinsam anstoßen. Mit dem Kölschen Klassiker „Drink doch ene mit“ leitete die Band in einen lebendigen Ausklang über. Bei Imbiss und Begegnung bot sich noch einmal Gelegenheit zum persönlichen Austausch.

Im Mittelpunkt des Vormittags stand dabei weniger der Abschied als das, was bleibt: Haltung, Herz und Humor – und der tiefe Respekt vor zwei Persönlichkeiten, die den Caritasverband Heinsberg über Jahrzehnte hinweg geprägt haben.

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