Abschied in den Ruhestand: Caritasverband Heinsberg verabschiedet Ursula Otzik
Nach 15 Jahren im Dienst des Caritasverbandes Heinsberg ist Ursula Otzik in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet worden. Der feierliche Festakt fand im Haus Sodekamp in Hückelhoven statt und brachte zahlreiche Weggefährtinnen und Weggefährten aus allen drei Caritas-Pflegestationen zusammen, in denen sie über die Jahre wirkte.
Ursula Otzik begann ihren Dienst in der Caritas-Pflegestation Erkelenz. 2018 übernahm sie die Leitung der Caritas-Pflegestation Heinsberg und wechselte schließlich 2024 nach Hückelhoven, wo sie bis zu ihrem Ruhestand die Leitung innehatte. „Ursula Otzik hat in diesen Jahren nicht nur ihre hohe fachliche Kompetenz eingebracht, sondern war immer da, wenn man sie brauchte“, würdigte Ulrich Paus, Vorstand des Caritasverbandes. Als Dank und in Anerkennung ihrer großen Verdienste verlieh er ihr die silberne Caritas-Ehrennadel.
Für besondere Stimmung sorgte die Rede von Markus Laumen, Abteilungsleiter von Gesundheit & Pflege. Mit Humor, Charme und einem Hauch von Poesie schilderte er auf fast schon gedichtartige Weise die vielen Facetten von Ursula Otzik. Er sprach von „Schwester Ursula“, die in all den Jahren immer alles gegeben habe – für ihre Patientinnen und Patienten, für ihre Kolleginnen und Kollegen, für den Verband. Seine Worte waren heiter, herzlich und voller Wertschätzung und brachten die Anwesenden gleichermaßen zum Lachen wie zum Nachdenken.
Die Feier war insgesamt von großer Herzlichkeit geprägt. Joanna Gawlik, Leiterin der Caritas-Pflegestation Wassenberg, erinnerte in einer bewegenden Ansprache daran, dass aus der langen kollegialen Zusammenarbeit eine tiefe Freundschaft gewachsen sei. Auch Hans Minkenberg, Otziks Vorgänger in Hückelhoven und heutiger Leiter der Caritas-Pflegeberatung, würdigte ihre Tatkraft und ihr menschliches Wirken. Ihre Nachfolgerin Melanie Gilleßen hob in ihrer Rede hervor, welch große Fußstapfen Ursula Otzik hinterlasse – und zugleich, wie sehr sie sich darauf freue, ihr Werk fortzuführen.
Neben Dankesworten und Geschenken prägten viele emotionale Gesten den Nachmittag. „Man hat gespürt, dass Ursula Otzik eine Lücke hinterlassen wird“, so ein Gast. Tränen der Rührung flossen ebenso wie Lachen und lebhafte Erinnerungen. Beim anschließenden festlichen Essen blieb viel Raum für Gespräche, Austausch und persönliche Dankbarkeit.
Der Caritasverband Heinsberg dankt Ursula Otzik von Herzen für ihren unermüdlichen Einsatz, ihre Verlässlichkeit und die Wärme, mit der sie Menschen begegnet ist. Für ihren neuen Lebensabschnitt wünschen Vorstand, Geschäftsleitung, Kolleginnen, Kollegen, Weggefährtinnen und Weggefährten alles erdenklich Gute und vor allem Gesundheit.