
Neuer Vorstand beim Caritasverband Heinsberg: Ulrich Paus und Judith Anlauf übernehmen die Führung
Mit einem Führungswechsel im Sommer übernimmt wieder eine Doppelspitze die Leitung des Caritasverbands für die Region Heinsberg e. V.: Ulrich Paus (59) und Judith Anlauf (46) tragen künftig gemeinsam die Verantwortung für den Verband mit rund 1.200 Mitarbeitenden. Sie treten die Nachfolge von Gottfried Küppers und Marion Peters an, die im Juli im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in den Ruhestand verabschiedet wurden.
Mit einem Führungswechsel im Sommer übernimmt wieder eine Doppelspitze die Leitung des Caritasverbands für die Region Heinsberg e. V.: Ulrich Paus (59) und Judith Anlauf (46) tragen künftig gemeinsam die Verantwortung für den Verband mit rund 1.200 Mitarbeitenden. Sie treten die Nachfolge von Gottfried Küppers und Marion Peters an, die im Juli im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in den Ruhestand verabschiedet wurden.
Zwei Persönlichkeiten – ein gemeinsamer Kurs
Ulrich Paus, zuletzt Vorstand der Caritasverbände Bielefeld und Herford, bringt langjährige Leitungserfahrung in unterschiedlichen Feldern der verbandlichen Caritas mit – von strategischer Steuerung über Sozialplanung bis zur Organisationsentwicklung. Als neuer Vorstandssprecher steht er nun an der Spitze des Caritasverbandes Heinsberg.
An seiner Seite: Judith Anlauf, die dem Verband seit einigen Jahren angehört und seither die Abteilung Gefährdete und Behinderte Menschen sowie die Gemeindedienste verantwortet. Mit ihrer klaren Haltung, innovativen Ideen und ihrem verbindlichen Führungsstil steht sie für frischen Wind aus den eigenen Reihen. Als moderne, gut vernetzte Führungskraft mit Sinn für pragmatische Lösungen bringt sie nicht nur fachliche Expertise, sondern auch neue Impulse in die Gesamtverantwortung ein.
Verantwortung für soziale Vielfalt im Kreis Heinsberg
Der Caritasverband Heinsberg ist mit rund 1.200 Mitarbeitenden einer der größten sozialen Träger der Region. Die Angebote reichen von ambulanter und stationärer Pflege über Hilfen für Kinder, Jugendliche und Familien bis zur Wohnungslosenhilfe, Eingliederungshilfe und Selbsthilfeunterstützung.
„Mit Ulrich Paus und Judith Anlauf übernimmt ein Team die Verantwortung, das Erfahrung, Innovationsfreude und echtes Interesse an den Menschen in sich vereint“,
erklärt Johannes Winkelhorst, Vorsitzender des Caritasrates.
„Beide bringen unterschiedliche Blickwinkel und Kompetenzen mit – das ist eine große Stärke. Wir sind überzeugt, dass sie den Verband gemeinsam kraftvoll und verlässlich in die Zukunft führen werden.“


3.670 Euro zum Start? Na klar – bei der Caritas.


Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) im Kreis Heinsberg
Würde bis zuletzt – wie die Ambulante Palliativpflege der Caritas Heinsberg Menschen auf ihrem letzten Weg begleitet
Würde bis zuletzt – wie die Ambulante Palliativpflege der Caritas Heinsberg Menschen auf ihrem letzten Weg begleitet
Einfühlsam. Hochqualifiziert. Rund um die Uhr erreichbar.
Wenn das Leben sich dem Ende zuneigt, rücken andere Werte in den Vordergrund: Nähe, Symptomlinderung, Sicherheit und das Gefühl, gut aufgehoben zu sein. Genau hier setzt die Ambulante Palliativpflege des Caritasverbandes Heinsberg an – mit dem Ziel, schwerstkranken Menschen ein würdevolles Leben bis zum letzten Moment zu ermöglichen. Und das dort, wo sie sich am wohlsten fühlen: zu Hause.
Lebensqualität statt Krankenhausflur
„Wir tun alles dafür, dass unsere Patientinnen und Patienten nicht mehr ins Krankenhaus müssen“, sagt Christian Gerhards, Leiter der Ambulanten Palliativpflege. Das Team versorgt unheilbar kranke Menschen im gesamten Kreis Heinsberg – medizinisch hochqualifiziert, menschlich zugewandt und jederzeit abrufbar. Die Mitarbeitenden kümmern sich um Symptome wie Schmerzen, Atemnot, Angst oder Übelkeit und zeigen Angehörigen, wie sie sicher mit Medikamenten umgehen. Die Pflege selbst – etwa Körperpflege oder Lagerung – übernehmen auf Wunsch ambulante Pflegestationen, mit denen das Palliativteam eng zusammenarbeitet.
Ein starkes Netz für die letzte Lebensphase
Was viele nicht wissen: Diese besondere Form der Versorgung – ob AAPV (Allgemeine Ambulante Palliativversorgung) oder SAPV (Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung) – wird vollständig von den gesetzlichen Krankenkassen finanziert. Voraussetzung ist eine ärztliche Verordnung, die oft durch Haus- oder Fachärzte*innen erfolgt. „Wir werden dann direkt telefonisch informiert, bringen alle notwendigen Unterlagen mit und kümmern uns um die Abrechnung. Für die Betroffenen und Angehörigen soll es so einfach wie möglich sein“, betont Gerhards.
Von Anfang an steht dabei das persönliche Gespräch im Mittelpunkt: Was wünscht sich der oder die Betroffene, und was ist davon wie zu verwirklichen? Was soll unbedingt vermieden werden? Welche Maßnahmen sind sinnvoll? „Unsere Klientinnen und Klienten sollen ihre letzten Wochen und Monate selbstbestimmt gestalten können“, sagt der Pflegeleiter. Und das bedeutet nicht nur medizinische Versorgung, sondern auch emotionale Stabilität – für die Betroffenen ebenso wie für ihre Angehörigen. Zum Palliativcare-Team gehören ausschließlich palliativ weitergebildete Pflegefachkräfte sowie vier Palliativ-Ärztinnen und –Ärzte.
Rund-um-die-Uhr für die Menschen da
Ob nachts, am Wochenende oder an Feiertagen: Das Palliativteam ist über eine 24-Stunden-Rufbereitschaft erreichbar – telefonisch und bei Bedarf auch direkt vor Ort. Gerade in akuten Situationen ist schnelle Hilfe entscheidend. „Niemand soll in Angst oder mit quälenden Symptomen alleine gelassen werden“, sagt Gerhards. Die Rückmeldungen zeigen, wie viel Vertrauen diese Verlässlichkeit schafft.
Begleitung, nicht nur Behandlung
Oft beginnt die Begleitung durch das Palliativteam in einer Phase, in der sich die Lebenssituation grundlegend verändert – und Unsicherheit die Familie begleitet. „Wann beginnt die Palliativphase? Was bedeutet sie konkret? Wie können wir helfen?“ – solche Fragen stellt sich fast jede Familie. Die Mitarbeitenden des Teams bieten Orientierung, Schulung und seelischen Beistand. Auch Seelsorgerinnen und ehrenamtliche Hospizdienste sind Teil des engmaschigen Netzwerks, das im Kreis Heinsberg für Palliativversorgte bereitsteht.
Zuhause bleiben – auch wenn das Leben leiser wird
„Die meisten Menschen möchten die letzte Zeit ihres Lebens in ihrer gewohnten Umgebung verbringen“, sagt Gerhards. „Wir tun alles dafür, dass dieser Wunsch in Erfüllung geht.“ Dazu gehört auch die moderne medizinische Versorgung: Schmerzpumpen, Infusionen, Wundversorgung, Portpflege – all das leistet das Team mit Erfahrung und Empathie. Gemeinsam mit Hausärztinnen, Fachärztinnen, Pflegekräften und psychosozialen Diensten entsteht so ein Schutzraum – mitten im Leben, mitten im Zuhause.
Ein starkes Versprechen: Sie sind nicht allein.
Wenn es keine Heilung mehr gibt, bleibt die Sorge um das Wie. Das Palliativcare-Team des Kreises Heinsberg ist in dieser Phase ein zuverlässiger Begleiter – professionell, empathisch und nah. Für ein würdiges Leben. Bis zuletzt.
Kontakt
Ambulante Palliativpflege der Caritas Heinsberg
Apfelstraße 57, 52525 Heinsberg
Telefon: 02452 919030
E-Mail: palliativpflege@caritas-hs.de
Bildunterschrift: v.l.n.r. A. Schlattmann (Pall. Arzt), Steffi Fischer-Thielen (stellv. Pflegedienstleitung), Th. Kretz (Pall. Arzt), Christian Gerhards (Pflegedienstleitung), Dr. C. von Sachs (Pall. Ärztin)
