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Gut betreut in der Schule

Bildung ist eine Lebensaufgabe!
Kinder sind neugierig. Sie stellen Fragen und wollen alles genau wissen. Sie lernen gerne. Damit das so bleibt, werden sie von uns gezielt gefördert.
Für die Entwicklung persönlicher, sozialer, emotionaler und kultureller Fähigkeiten und ihrer Begabungen benötigen Kinder und Jugendliche förderliche Bedingungen. Sie brauchen ein beständiges, verlässliches und wertschätzendes Umfeld. Kinder und Jugendliche lernen in Peergroups und wachsen in einer Welt veränderten Medienkonsums auf. Ein an den Bedürfnissen von Kindern und Jugendlichen und ihren Familien ausgerichtetes Gesamtsystem von Bildung, Betreuung und Erziehung erfordert eine systematische und verbindliche partnerschaftliche Zusammenarbeit der unterschiedlichen Systeme der Jugendhilfe und der Schule.
In unseren Diensten "Offene Ganztagsschulen und Integrationshilfen" setzen wir uns für eine „Kooperationskultur“ mit fest vereinbarten Strukturen ein, um die Qualität pädagogischer Arbeit im außerunterrichtlichen Bereich stetig zu steigern.
Das gemeinsame Ziel ist die Verbesserung der Bildungschancen aller Kinder und Jugendlichen durch das gemeinschaftliche Wirken der Fachkräfte aus den Bereichen Schule und Kinder- und Jugendhilfe.

Offene Ganztagsschulen
Schule macht Spaß und weckt die Neugier. Das glauben Sie nicht? Dann lernen Sie das außerunterrichtliche Angebot der Offenen Grundschulen in Hückelhoven und der Gemeinschaftsgrundschule in Heinsberg - Schafhausen kennen.
In allen Schulen werden die Schüler von ausgebildeten Erzieherinnen betreut und gefördert. Dazu kommen professionelle Betreuungskräfte, die für ein spannendes Freizeit- und Förderprogramm sorgen. Nach dem Unterricht erwartet alle ein schmackhaftes und ausgewogenes Mittagessen. Eltern können sich darauf verlassen, dass die Kinder bei der selbständigen Erledigung der Haus-/Lernzeitaufgaben unterstützt werden.
Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, mit Freunden zu spielen oder sich mal zurückzuziehen. Ein Ort, an dem man sich wohlfühlen und neue Interessen und Fähigkeiten entdecken und ausprobieren kann.
Das Ziel ist die erfolgreiche Förderung und Betreuung der Schülerinnen und Schüler. Dafür leben wir eine enge Kooperation zwischen Schule und OGS und stimmen nichtschulische Angebote mit den unterrichtlichen Inhalten regelmäßig ab.

Schulintegration
Bei dieser Eingliederungshilfe werden Kinder und Jugendliche in Schulen dabei unterstützt, ihr Sozial- und Arbeitsverhalten so zu entwickeln, dass der Verbleib in der Klassengemeinschaft gesichert ist.
Das Ziel ist, dass der Schüler zukünftig selbständig am Unterricht teilnimmt.

Zielgruppe
Im Rahmen der Integrationshilfe betreuen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Schüler von der Grundschule bis zur weiterführenden Schule. Kinder und Jugendliche, die seelisch behindert oder von einer solchen Behinderung bedroht sind, haben Anspruch auf Eingliederungshilfe. (§ 35a KJHG)

Ablauf der Hilfe
Die Erziehungsberechtigten des Kindes stellen einen Antrag beim zuständigen Jugendamt.
Nach Bewilligung der Hilfe wendet sich das Jugendamt an den Caritasverband für erste Vorinformationen.

Noch vor Beginn der Hilfe nimmt der Caritasverband zu allen Beteiligten, wie Familie, Schule oder anderen Institutionen Kontakt auf, um:

  • Das Kind/ den Jugendlichen und seine Familie kennen zu lernen.
  • Die Anforderungen und die Probleme in der Schule zu erfahren.
  • Vereinbarungen und Absprachen mit Eltern, Schule oder anderen Einrichtungen zu treffen.

Die Hilfe beginnt mit dem ersten Hilfeplangespräch, an dem die Eltern, das Kind/der Jugendliche, ggf. andere Beteiligte, sowie zuständige Mitarbeiter des Jugendamtes und des Caritasverbandes teilnehmen. Hier werden der aktuelle Hilfebedarf und die individuellen Ziele vereinbart. Weitere Hilfeplangespräche finden in der Regel alle sechs Monate statt. In besonderen Fällen können die Abstände auch kürzer sein.

Das Kind oder der Jugendliche soll im erforderlichen Maße am Unterricht teilnehmen können und in den Klassenverband, bzw. in die Schule integriert werden. Die Integrationshelfer üben unterschiedliche Hilfestellungen beim Schulbesuch des Kindes aus. Dabei sind sie keine Zweitlehrer, sondern unterstützen den Schüler individuell bei der Umsetzung von Aufgaben.